Einfach mal gepflegt abhängen – so einfach ist die Schaffellpflege

In ein echtes Schaffell zu fassen, fühlt sich an wie eine stille Streicheleinheit. Weich, sanft und wohltuend ist das Gefühl auf der Haut. Felle schenken Wärme und Geborgenheit im Zuhause. Sie laden dazu ein, es sich gemütlich zu machen: auf dem Sessel, vor dem Kamin oder im Bett.

Die gekräuselte Wolle speichert Luft und bildet ein isolierendes Polster. Im Winter hält das angenehm warm, im Sommer verhindert es Hitzestau und Schweißbildung. Damit dieses wohlige Gefühl lange anhält, geben wir Ihnen ein paar einfache Tipps, wie Sie Ihr Fell startklar für den Herbst und Winter – und die Sommerpause dazwischen – machen.

Nur ein paar Minuten Aufmerksamkeit

Der häufigste Pflegefehler ist, gar nichts zu tun. Zum Glück ist die Lösung denkbar einfach: das Fell gelegentlich ausschütteln, gelegentlich lüften und mit einer Bürste aufbürsten, zum Beispiel mit unserer Fellpflegebürste. So richten Sie die Haare auf, bringen Luft ins Vlies und lösen kleine Filzstellen.

Danach fühlt sich das Fell meist gleich wieder voluminöser und flauschiger an. Mehr braucht es in der Regel nicht.

Finkhof Schaffell Naturweiß und Braun mit Fellpflegebürste

Wenn Sie Ihrem Schaffell eine kleine „Wellnesskur“ gönnen möchten, hängen Sie es an einem nebligen oder feucht-kühlen Tag nach draußen. Die feuchte Luft frischt das Fell auf, fast wie ein herbstlicher Waldspaziergang für uns Menschen.

Wir bieten zwar auch Relugan-gegerbte Felle an, die in der Waschmaschine im Wollwaschgang gewaschen werden können, dennoch müssen Felle selten komplett gewaschen werden. Wolle ist von Natur aus schmutzabweisend, neutralisiert Säuren und verhindert unangenehme Gerüche. Einzelne Flecken lassen sich auf der Wollseite mit warmem Wasser und etwas Wollwaschmittel oder Gallseife entfernen. Wichtig bei pflanzlich gegerbten Fellen: Nur die Wolle befeuchten, nicht das Leder. Danach gut trocknen lassen und sanft ausbürsten.

Und falls das Fell nach der Sommerpause oder nach längerer Lagerung nicht mehr richtig frisch riecht, hilft hauptsächlich eines: wieder in den Alltag holen. Felle sind Gebrauchsgegenstände. Sie nehmen Ihren Geruch und den Ihres Zuhauses an. Lüften und ausschütteln, eventuell eine „Nebelkur“ – und dann ganz normal benutzen. Besonders bei Babyfellen lohnt es sich, sie vorher eine Weile selbst zu nutzen, damit sie später vertraut nach Eltern riechen und nicht nach Schrank.

Ab in die (Sommer-)Pause: Schaffelle richtig lagern

Meist sind es die ganz heißen Monate, in denen die Felle Pause machen. Damit sie in dieser Zeit in Form bleiben, brauchen sie einen Ort, der trocken, kühl und gut belüftet ist. Motten bevorzugen unbenutzte, muffige Naturfasern. Deshalb lohnt es sich, Felle vor dem Einlagern zu lüften, auszuschütteln und gelegentlich zu kontrollieren – und sie nicht monatelang unbewegt in der Ecke liegen zu lassen.

Lagern Sie das Fell am besten flach oder über einen breiten Kleiderbügel. Bitte nicht in einer Plastiktüte aufbewahren, Felle benötigen Luft. Ein Kopfkissenbezug eignet sich deutlich besser, gern kombiniert mit natürlichem Mottenschutz wie Lavendel oder Zedernholz. In unserem Sortiment finden Sie außerdem das Textilspray Anti-Mott, das Sie vorbeugend verwenden können; es wirkt bis zu sechs Monate.

Wie Sie sehen, ist die Schaffellpflege ziemlich einfach. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und einer Fellpflegebürste werden Sie viele Jahre Freude an Ihrem Fell haben.

In diesem Sinne bleibt uns nur zu sagen: Machen Sie sich einen Tee und lesen Sie ganz gemütlich ein Buch – während Ihr Fell „gepflegt“ im Nebel abhängt.

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