Beratung

Telefonische Bestellannahme und Beratung unter:

+49 (0) 75 64 / 93 17 11
Mo. bis Fr. von 8 – 12 und 14 – 17 Uhr

Ganz schön vielseitig: die Strickwolle vom Finkhof


Wir nennen sie „dünne Strickwolle“ – aber natürlich können Sie mit diesem zweifädigen Strickgarn genauso gut häkeln oder weben. Dünne Finkhof-Strickwolle gibt es in verschiedenen Naturtönen, einfarbig gefärbt, Ton-in-Ton gefärbt und als Regenbogenwolle - in allen Farben des Regenbogens. Unsere Strickwolle stammt aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Sie wird aus der Schurwolle von Merinolandschafen im traditionellen Streichgarnverfahren gesponnen. Bis auf eine Ausnahme: Unsere dünne Fuchswolle, sie wird aus der Wolle von Coburger Fuchsschafen gesponnen.

Eine Besonderheit: Fuchswolle

Neben unseren Merinogarnen haben wir seit vielen Jahren schon Fuchswolle im Sortiment. Diese besondere Wolle wirkt leicht rötlich meliert – der Effekt entsteht durch die rotbraunen „Grannenhaare“ der Coburger Fuchsschafe.

Zeitweise war das Coburger Fuchsschaf vom Aussterben bedroht, da man Schafrassen mit höherem Fleischanteil und weißer Wolle bevorzugte. Mittlerweile wissen viele die außergewöhnliche Wolle dieser Tiere wieder zu schätzen, was zu einer leichten Erholung des Bestandes beigetragen hat. Mit unserer eigenen Herde wollen wir einen Beitrag zum Fortbestand dieser besonderen Schafrasse leisten. Außerdem finden wir, diese etwas robustere Wolle hat einen ganz besonderen Charme. Das ist auch der Grund, warum wir sie Ihnen auf keinen Fall vorenthalten wollen. Fuchswolle erhalten Sie bei uns in der dünnen und in der dickeren Variante.

Schurwolle, 300 Meter - unsere Lauf-Disziplin

Das dünne Strick- und Häkelgarn vom Finkhof hat eine Lauflänge von 300 Metern je 100 g-Strang. Und genau so bekommen Sie sie auch von uns: In einem Strang mit 100 g, aus dem Sie sich – wie das früher üblich war – selbst Ihre Knäuel wickeln können. Ganz einfach so, wie Sie das Garn benötigen.

Wichtig zu wissen: Tipps & Tricks

Dünne Merinowolle und dünne Fuchswolle verstricken Sie mit Nadeln in Stärke zwei bis dreieinhalb. Für einen Pullover Größe 40 benötigen Sie etwa 500 g.

Strickarbeiten fallen sehr unterschiedlich aus. Je nach gewünschtem Muster kann die Nadelstärke von den hier angegebenen Werten abweichen. Deshalb ist es unabdingbar, eine Maschenprobe (der Anleitung entsprechend) anzufertigen, damit Ihr Wunschmodell auch wirklich passt.

Ein Tipp: Wenn Sie die dünne Strickwolle doppelt nehmen, dann können Sie sie mit unserer dicken Strickwolle gemeinsam verstricken. Wollreste lassen sich so wunderbar noch verarbeiten.

Wie Sie einen Strang zum Knäuel wickeln, ohne dass daraus ein Verwirrspiel wird? Entweder Sie suchen sich eine Person, die den Strang zwischen den Handgelenken spannt. Oder einen Stuhl mit ordentlicher Lehne, über die Sie den Strang legen können. Erst dann sollten Sie die beiden Schlaufen aufknoten oder aufschneiden, mit denen der Strang zusammengehalten wird. Anschließend kann mit dem Wickeln begonnen werden. Das fertige Knäuel am besten während dem Stricken in einem Korb aufbewahren, dann rollt es nicht herum.

Für alle Wollgarne gilt: wechselt die Farbpartie, muss immer mit leichten Farbabweichungen gerechnet werden. Die Finkhof-Wolle wird bei der Wäsche nicht vollständig entfettet. So ist in allen unseren Garnen ein Restanteil an hautfreundlichem Wollfett enthalten.

Worauf wir beim Färben achten

Unsere chemisch gefärbten Garne sind eine gut durchdachte, technisch saubere und qualitativ hochwertige Alternative zur Färbung mit Naturstoffen. Die Textilfärberei verfügt über einen eigenen Brunnen mit sehr weichem Wasser. Aufgrund der guten Wasserqualität wird neben den Farbstoffen nur Kochsalz und Essigsäure in geringen Mengen zum Färben benötigt. Ein seifenähnliches Hilfsmittel in geringer Dosierung bindet das Wollfett ein und sorgt für gleichmäßige und dauerhafte Farben.

Die Farbstoffe sind umweltschonend, hautverträglich und entsprechen den strengen Richtlinien des IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft e.V.). Dadurch sind viele bedenkliche Substanzen, wie z. B. Schwermetalle oder Azofarbstoffe von vornherein ausgeschlossen. Anders als bei der Pflanzenfärbung werden die Farbstoffe durch die chemische Färbung fast restlos, d. h. zu 96 - 99 % von der Wollfaser aufgenommen. Die Belastung des Abwassers ist daher sehr gering. Ebenfalls ist die Wassermenge, die zum Spülen der Garne benötigt wird, deutlich reduziert. Weitere Infos zum Thema Färben finden Sie in unserem Servicebereich.