Mottenschutz
Mottenbefall
Die eigentlichen Fraßschäden werden allerdings von den Larven der Kleidermotte verursacht. Sie sehen aus wie ca. 1 cm lange, gelblichweiße Raupen und befinden sich typischerweise in einem kleinen Kokon. In ihrer Nähe finden sich oft Motteneier, die aussehen wie weiße Körnchen. Wenn Sie eine solche Befallstelle irgendwo im Schrank, auf dem Teppich oder in Ihren Wollvorräten entdecken, heißt es schnell zu handeln.
Alles mit Fraßschäden und Teile, die sich in unmittelbarer Nähe davon befinden, sollten Sie waschen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, legen Sie alles einige Tage locker zusammengelegt in die Tiefkühltruhe oder für ein paar Stunden in die Sauna. Am besten räumen Sie den betroffenen Schrank komplett aus und putzen ihn einmal gründlich durch. Achten Sie besonders sorgfältig auf Ritzen und Spalten; hier könnten sich noch Eier befinden. Saugen Sie alles mit dem Staubsauger gründlich ab. Bei befallenen Bodenbelägen ist es wichtig, die schwer zugänglichen Bereiche, z. B. unter Möbelstücken oder Dachschrägen, zu kontrollieren.
Sind alle Bereiche gründlich gesäubert, wird Niemspray Anti Mott versprüht. Stellen Sie anschließend in die Nähe des Befallherdes eine Mottenfalle auf. So können Sie kontrollieren, ob Ihre Mottenbekämpfung erfolgreich war. Nach 10 bis 14 Tagen könnte eine neue Larvengeneration aus noch verbliebenen Eiern ausgeschlüpft sein. Deshalb ist es sinnvoll, die Niembehandlung nach diesem Zeitraum zu wiederholen, denn das Niem wirkt nur gegen die Larven.