Ganz schön vielseitig: unsere dünnen regionalen Bio-Wollgarne
Unsere dünne Strickwolle ist ein zweifädiges Wollgarn und ein wahrer Tausendsassa! Mit einer Lauflänge von ca. 300 Metern pro 100 g hat es eine ideale Stärke sowohl für Pullover, Strickjacken, Kinderkleidung oder vielfältige Accessoires wie Mützen, Schals oder Stulpen. Es eignet sich wie alle unsere Wollgarne zum Stricken, Häkeln, Weben und Basteln.
Die dünne Strickwolle ist 100 % bio und regional. Sie stammt von Bio-Schäfereien aus Süddeutschland, die kontrolliert biologische Tierhaltung betreiben und mit denen wir schon lange partnerschaftlich verbunden sind. Alle Produktionsschritte bis zum fertigen Wollknäuel werden von uns koordiniert und begleitet. Apropos: wir stellen produktionsbedingt gerade von Wollsträngen auf fertig gewickelte Knäuel um. Während der Übergangszeit kann es sein, dass Sie manche Farben oder Garnarten noch als Strang erhalten und andere bereits als Knäuel. Dies hat keinerlei Auswirkung auf die Qualität der Wollgarne.
Die dünne Finkhofwolle wird aus der Bio-Schurwolle von Merinolandschafen im traditionellen Streichgarnverfahren gesponnen. Bis auf eine Ausnahme: unsere dünne Fuchswolle, die vom Coburger Fuchsschafen stammt - einer ganz besonderen Schafrasse.
Eine Besonderheit: ungefärbte Wolle vom Coburger Fuchsschaf
Neben unseren Bio-Strickgarnen vom Merinolandschaf, die wir ungefärbt und gefärbt anbieten, haben wir seit vielen Jahren schon Fuchswolle im Sortiment. Diese besondere Wolle hat einen warmen leicht ins rötlich Melierte gehenden Beigeton. Dieser Effekt entsteht durch die rotbraunen, so genannten Grannenhaare, die das Fell der Coburger Fuchsschafe durchziehen.
Zeitweise war das Coburger Fuchsschaf sogar vom Aussterben bedroht, da man Schafrassen mit höherem Fleischanteil und weißer Wolle bevorzugte. Mittlerweile wissen viele die außergewöhnliche Wolle dieser Tiere wieder zu schätzen, was zu einer leichten Erholung des Bestandes beigetragen hat. Mit unserer eigenen Herde von rund hundert Coburger Fuchsschafen plus Lämmer wollen wir einen Beitrag zum Fortbestand dieser besonderen Schafrasse leisten. Außerdem finden wir die Fuchsswolle einfach wunderschön! Die ungefärbte Bio-Fuchswolle erhalten Sie bei uns in der dünnen und in der dickeren Variante. Sie eignet sich wunderbar für rustikale Strick- und Häkelwerke, aber auch für zartere Stücke.
Welche Nadelstärke brauche ich?
Die dünne Merinowolle und die dünne Fuchswolle verstricken Sie am besten mit Nadeln in Stärke 2,5 bis 3,5. Da jeder jedoch seine ganz individuelle Strickart hat, empfiehlt es sich, ein wenig mit den verschiedenen Nadelstärken zu experimentieren - je nachdem, ob Sie ein eher festes oder lockeres Gestrick haben möchten. Dasselbe gilt natürlich auch für die Stärke der Häkelnadeln.
Wie viel Wolle brauche ich?
Für einen Pullover in Größe 40 benötigen Sie etwa 500 g der dünnen Strickwolle. Doch bitte beachten Sie, dass Strickarbeiten sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach gewünschtem Muster und wie locker oder fest Sie stricken, kann die Nadelstärke von den hier angegebenen Werten abweichen. Deshalb ist es unabdingbar, eine Maschenprobe (der Anleitung entsprechend) anzufertigen, damit Ihr Wunschmodell auch wirklich passt.
Was mache ich mit meinen Wollresten?
Ein Tipp: Wenn Sie die dünne Strickwolle doppelt nehmen, dann können Sie sie zum Beispiel mit unserer dicken Strickwolle gemeinsam verstricken. Wollreste lassen sich so noch wunderbar verarbeiten.
Wie wickle ich überhaupt ein Wollknäuel?
Wie Sie einen Strang zum Knäuel wickeln, ohne dass daraus ein Verwirrspiel wird? Entweder Sie suchen sich eine Person, die den Strang zwischen den Handgelenken spannt. Oder einen Stuhl mit Lehne, über die Sie den Wollstrang legen können. Erst dann sollten Sie die beiden Schlaufen aufknoten oder aufschneiden, mit denen der Strang zusammengehalten wird. Anschließend kann mit dem Wickeln begonnen werden. Das fertige Wollknäuel am besten während dem Stricken oder Häkeln in einem Korb oder einer speziellen Strickschüssel aufbewahren, dann rollt es nicht herum.
Für alle Wollgarne gilt: wechselt die Farbpartie, muss immer mit leichten Farbabweichungen gerechnet werden.